01.01.2019
Die Situation, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, kennen Sie bestimmt auch. Häufig wird versucht, bei verschiedensten betrieblichen Belangen Kosten zu reduzieren und effektiver zu werden, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen oder einfach, eine höhere Rendite zu erwirtschaften. Hierbei werden dann leider häufig ganz wesentliche Faktoren übersehen. So wird z.B. hingebungsvoll immer wieder an den Leasingraten für Dienstfahrzeuge gefeilt, hingegen die Standortfrage (die vielleicht viele Fahrzeuge überflüssig machen würde) nie gestellt.
Ähnlich verhält es sich auch mit den grundsätzlichen Fragen der Transportlogistik. Viele Unternehmen wickeln ihre Transportversendungen und -bezüge auf die immer gleiche Weise ab – weil man es eben „immer so gemacht hat“. Eines dieser Relikte der Vergangenheit ist hierbei das Eindecken (je Sendung!) der Transportversicherung über den Hausspediteur oder den Paketdienstleister oder das manuelle Erstellen von Transportzertifikaten. Es gibt Unternehmen, die in ihrer Versandabteilung nur hierfür Mitarbeiter beschäftigten.
Moderne Transportversicherungslösungen sorgen für eine Vielzahl von Besserstellungen, die sich – ohne viel Aufwand betreiben zu müssen – sofort auf den Workflow im Unternehmen auswirken. Basis hierfür ist zunächst die Analyse der tatsächlichen Transportwege und Risiken durch den Spezialisten. Hierbei geht es nicht vornehmlich um Haftung, sondern insbesondere um Ersatz verlorener oder beschädigter Ware. Der Spediteur haftet im Regelfall auf Basis „von Gewicht“, welches dann mit den sogenannten „Sonderziehungsrechten“ (SZR) multipliziert wird.
Diese Haftung wird in den ADSp beschrieben und ist in vielerlei Hinsicht stark eingeschränkt.
Das führt dazu, dass einige Warensendungen gar nicht ausreichend versichert sind – z.B. hochwertige elektronische Bauteile, die nur ein geringes Gewicht aufweisen. In solchen Fällen buchen die beauftragenden Unternehmen eine zusätzliche Transportversicherung über den Spediteur ein – zumindest, wenn daran überhaupt gedacht wird. Tritt der Schadenfall ein, wird die Angelegenheit ohne entsprechenden Versicherungsschutz sehr schnell recht aufwendig. Im Zweifelsfall müssen sich die Auftraggeber dann selbst mit dem Spediteur oder gar dem Frachtführer auseinandersetzen. Hat der Spediteur eine zusätzliche Deckung gebucht, wird dabei bestimmt auch festgelegt worden sein, dass der Spediteur selbst nicht in Anspruch genommen werden darf. Eine im Streitfall für den Auftraggeber ausgesprochen nachteilige Situation.
Einfacher wird es dann, wenn der Auftraggeber selbst eine Transportversicherung abschließt, die generellen Versicherungsschutz für alle Warenbewegungen bietet. Damit gibt es nur einen Vertrag, der ausschließlich den Auftraggeber (Versicherungsnehmer) als Begünstigten vorsieht. Die Versicherungsgesellschaft oder ein sogenannter Assecuradeur (ein von den Versicherungsgesellschaften bevollmächtigter Agent) wickelt dann gemeinsam mit dem betreuenden Versicherungsmakler alle Geschäftsvorgänge entsprechend ab. Neben dem Fortfall von komplizierten Anmeldeverfahren wirkt sich diese Vertragskonstellation insbesondere im Schadenfall äußerst vorteilhaft aus.
So ersetzt der Versicherer den Transportschaden gemäß den getroffenen Vereinbarungen und prüft im Anschluss eigenständig die Regressmöglichkeiten gegenüber dem eigentlichen Schadenverursacher. Damit wird der Transport-Versicherungsvertrag gegebenenfalls zeitnah schnell wieder entlastet und das Beitragsniveau für den Versicherungsschutz bleibt stabil.
Darüber hinaus bieten moderne IT-Lösungen mittlerweile auch die Option, die häufig im internationalen Zahlungsverkehr benötigten Versicherungszertifikate eigenständig auf Basis einer sicheren Webanwendung zu erstellen. Solche Webtools sind bereits nach kurzer Zeit einfach zu bedienen und sorgen für eine enorme Effektivität in den Arbeitsabläufen. Aber eine Transportversicherung kann noch viel mehr. Neben den meist sogar deutlich günstigeren Beitragssätzen gegenüber Speditions-Zusatzdeckungen besteht zudem die Möglichkeit, bisherige Nebenrisiken völlig unkompliziert in einen solchen Vertrag zu inkludieren. Einige Beispiele hierfür:
Gerade vor dem Hintergrund, dass diese sicherlich zu den traditionsreichsten Versicherungsarten zählende Sparte eine „Allgefahrendeckung“ (bis auf wenige Ausnahmen jedwedes Abhandenkommen und jedweder Verlust) bietet, sollte sich jeder Unternehmer die Zeit nehmen, gemeinsam mit seinem Berater zu prüfen, inwieweit auch für sein Haus eine solche Absicherung einige Prozesse beschleunigen und Kosteneinsparungen realisieren könnte.
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