Die Vertrauensschadenversicherung – Ihr Schutz vor Veruntreuungen durch Vertrauenspersonen

01.01.2015

„Wir kennen jeden unserer Mitarbeiter genau und haben darüber hinaus umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen – bei uns kann so etwas nicht passieren!“

Ein teurer Irrtum der Entscheidungsträger, der die Existenz dieser Unternehmen bedrohen kann. Denn das Risiko, einen Vertrauensschaden durch einen eigenen Mitarbeiter zu erleiden, gehört vermutlich zu den am meisten unterschätzten Gefahren im Wirtschaftsleben. Die Kriminalstatistik
spricht hier eine deutliche Sprache: Jedes dritte Unternehmen wurde bereits Opfer von wirtschaftskriminellen Handlungen wie z. B. Unterschlagung, Betrug, Untreue oder Urkundenfälschung. Der geschätzte Schaden geht in die Milliarden – Tendenz steigend.

Der Anstieg der Mitarbeiterkriminalität hat vielschichtige Gründe. Dem Wandel der gesellschaftlichen Werte (unsichere Arbeitsbedingungen, mangelnde Loyalität, verändertes Werteverständnis, vermeintlicher sozialer Zwang zu einem hohen, teuren Lebensstil) sowie sich individuell
plötzlich verändernden Lebensverhältnissen (z. B. wachsende Ansprüche der Familie, eine kostspielige Scheidung und hohe Unterhaltszahlungen, teure Freizeitaktivitäten, Suchtkrankheiten, pflegebedürftige Angehörige) sind dabei besondere Bedeutung zuzuschreiben.

Implementierten Kontrollmitteln und Sicherheitsmaßnahmen sind in ihrer Effektivität aber Grenzen gesetzt: Denn die Mitarbeiter kennen die Sicherungs- und Kontrollmechanismen und können diese umgehen. Darüber hinaus können Mitarbeiter über lange Zeiträume hinweg operieren
und so den Schaden fortwährend vergrößern.


Wie erkenne ich, ob mein Unternehmen Opfer von wirtschaftskriminellen Handlungen geworden ist und ich einen Vertrauensschaden erlitten habe?

Hinweise auf bereits eingetretene oder bevorstehende Schäden können sein:

  • Postrückläufe
  • Ungewöhnliche Zunahme des Neugeschäfts oder außergewöhnliche Verluste
  • Unvollständige Dokumentation von Geschäftsvorfällen
  • Plötzliche Kündigung eines Mitarbeiters
  • Ein Mitarbeiter macht selten oder jeweils nur kurz Urlaub, pflegt teure Hobbys oder einen auffallend hohen Lebensstandard
  • Ein Mitarbeiter verbringt seine Pausenzeiten häufig am Arbeitsplatz oder arbeitet häufig frühmorgens oder spätabends, wenn kein anderer  Mitarbeiter mehr im Büro ist


Wie schütze ich mein Unternehmen vor Schäden durch Wirtschaftskriminalität?

Die Vertrauensschadenversicherung ergänzt Ihre internen Kontrollmechanismen und schützt so vor Vermögensschäden, die durch kriminelle Handlungen von Vertrauenspersonen entstehen. Vertrauenspersonen sind alle Angestellten des Unternehmens, aber auch externe Dienstleister,
wie z. B. das Sicherheits-, Wartungs- und Reinigungspersonal.


Hier einige Schadenbeispiele:

  • Eine Personalsachbearbeiterin besserte durch Manipulationen ihr eigenes Gehalt auf. Durch Buchungstricks und unter Ausnutzung ihrer Vertrauensstellung verbuchte sie Sonderzahlungen für die Mitarbeiter stets auf ihr eigenes Konto. Innerhalb kurzer Zeit entsteht ein Schaden in fünfstelliger Höhe.
  • Ein Unternehmen hat die Betreuung der eigenen Verwaltungssysteme und Software an einen externen IT-Dienstleister ausgelagert. Ein dort beschäftigter Mitarbeiter kopiert sensible Kundendaten und verkauft diese an Mitbewerber.
  • Ein Mitarbeiter aus der Buchhaltung öffnet versehentlich eine mit Viren/ Trojanern verseuchte E-Mail. Bei dem nächsten Zugriff auf das Online-Banking werden Zugangsdaten abgefangen und verändert. Durch eine manipulierte Überweisung werden so hohe Beträge entwendet.
  • Ein Industriemeister in der Produktion entfernt eigentlich intakte Steuergeräte aus Maschinen und deklariert diese als defekt. Die entwendeten Steuergeräte werden auf Online-Börsen privat verkauft. Über einen Zeitraum von zwei Jahren entsteht dem Unternehmen so ein Schaden von über 50.000 EUR. (VO)

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